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Immer eine Reise wert

Vor langer, langer Zeit hatte ich eine Weiterbildung in Hannover.
Ich war im wunderschönen Dorint Hotel untergebracht. Nach dem anstrengenden Schulungstag brauchte mein Körper dringend eine Entspannung. Da es an diesem Dezembertag draußen kalt war, beschloss ich, die Hotel-Sauna zu besuchen.
Es war erst später Nachmittag. Ich war völlig allein in der Sauna. Da ich es bis dahin nicht anders kannte, benutzte ich das Dampfbad, wie mich der liebe Gott erschaffen hat. Selbstverständlich nutzte ich ein großes Handtuch zum Sitzen auf der Bank.
Nach drei Sauna-Gängen, schon ziemlich aufgeweicht, wollte ich nur noch zwei Minuten kurz in den Whirlpool springen.

Photo by Logan Stone on Unsplash

Kaum saß ich drin und streckte alle viere weit von mir, kamen zwei Damen in die Sauna. Warum auch immer, jedenfalls beschlossen sie den Saunabesuch mit dem Whirlpool zu beginnen. Sie setzten sich, welch ein Schreck, angezogen mit schwarzen Badeanzügen, zu mir in den Pool. Zum Glück blubberten die Blasen zu diesem Zeitpunkt sehr stark. Mir wurde jedenfalls noch heißer als zuvor in der Sauna. Panik kam in mir auf. Was sollte ich machen, wenn das Blubbern aufhört? Die Frauen erweckten nicht den Eindruck, als wollten sie gleich wieder gehen. Einfach cool aufstehen, ‚Auf Wiedersehen‘ sagen und nackt direkt auf der Leiter neben den beiden aus dem Pool steigen? Wenn sie dann auf einmal losschreien? Wir waren allein, was nicht alles hätte passieren können! Ich sah schon die Schlagzeile in der BILD: Perverser belästigt Frauen im Hotel!‘ oder ‚Notwehr- Mann im Whirlpool ertränkt!‘
Nein! Tapfer sitzen bleiben und den Finger ununterbrochen auf dem Blubberknopf drücken!
Ich war einer Ohnmacht nahe und völlig aufgelöst. Endlich stiegen die Damen nach einer Stunde Dauer-Klatsch aus dem Whirlpool.

Altstadt

Feuerrot und durstig beschloss ich, die Hotelbar wegen der Ladys lieber zu meiden. Deshalb ging ich vorzugsweise in die Altstadt.
Doch wo schmeckt das Bier in Hannover am besten? Mein Vater sagte immer, wo angenehme Stimmung und viele Leute sind, dort bist auch du richtig! Also trat ich in eine kleine, überfüllte Gaststätte gegenüber dem Theater. Ich fand gerade noch ein Platz ganz außen in der Ecke am Tresen. Den Lärm überschreiend bestellte ich ein Pils.
In dem Moment, als mein Bier serviert wurde, kam ein Mann rein. Er rief: „Der Bus ist da!“ Innerhalb von zwei Minuten war die Bude leer und ich saß mit einem Typen allein an der Theke. Die Stille tat auf einmal richtig weh!
Nach fünf Minuten schweigen, sprach ich den Mann in meinem Alter an. Ob er mir sagen könnte, wo denn hier in der City „die Luft brennt“? Nach einem kurzen Gespräch und zwei Bier später bat er sich an, mir die Altstadt zu zeigen. Meine Begleitung, ein Bettenverkäufer, kannte sich sehr gut aus! Sein Vater war selbst Wirt und er war in der Szene bekannt. Deshalb bekamen wir sofort in jeder noch so vollen Kneipe ein Pils und einen Schnaps vom jeweiligen Chef persönlich spendiert. Ich hatte keine Ahnung, wie viele Schenken es in der Altstadt von Hannover gab, aber es waren mehr, als ich vertragen konnte!


Als wir zu guter Letzt in einer Schwulen-Bar landeten, war es an der Zeit, die Notbremse zu ziehen und ich verabschiedete mich sehr schnell und fiel völlig betrunken in das bestellte Taxi. Die Drehtür im Hotel hatte was gegen mich. Sie drehte sich mit solch einer Geschwindigkeit, dass ich anschließend auf allen vieren durch die Lobby robben musste, um zum Aufzug zu kommen. Hilfe von der grinsenden Nachtwache lehnte ich verärgert ab, denn ich hatte genug von männlicher Begleitung, schon gar nicht auf das Zimmer!

Foto:(privat): Hannover

Müsli

Am nächsten Morgen zum Frühstück hatte ich wenig Appetit und stocherte lustlos in meinem Fruchtmüsli rum. Gleichzeitig versuchte ich, die letzte Nacht zu rekapitulieren.
Der Kellner fragte mich, ob mir das Müsli nicht schmecken würde. Ich verneinte und sagte doch tatsächlich: “Es schmeckt ausgezeichnet! So etwas Gutes gibt es bei uns nicht. Wo kann man dieses Müsli kaufen?“ Dienstbeflissen machte er sich sofort auf den Weg in die Küche, um den Koch zu fragen. Welcher auch gleich angerannt kam, um mir mitzuteilen, dass es sich um eine spezielle Mischung für die Dorint Hotels handele und nur in Zehn-Kilo-Säcken zu haben sei.
Er würde mir ausnahmsweise einen Sack verkaufen oder einen angefangenen mit ca. fünf Kilogramm Rest schenken.
Bei der Vorstellung mit meinem schmerzenden Kopf und einer schweren Reisetasche zur Schulung und anschließend mit dem Zug nach Hause zu fahren, musste ich dann passen.
Nur mit viel Mühe gelang es mir, den übereifrigen Koch davon abzubringen, mir den Beutel mit einem Kurier an die Heimatadresse liefern zu lassen. Obwohl, das Gesicht meiner Familie hätte ich gern gesehen, wenn der 10 kg Sack zu Hause angekommen wäre.

Seit dieser Zeit habe ich zwar noch öfter in Hannover übernachtet, aber nie mehr im Dorint Hotel. Ich hatte Angst, dass mich dort jemand wiedererkennen könnte. Unter dem Motto: Wollen Sie jetzt das Müsli abholen?

Dezember 2000

Titelbild: (privat): Hannover Rathaus

© 2020 Ingo M. Ebert
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Autoren wiedergegeben werden.

ingo

Ich wurde 1966 in Stolberg/Harz geboren. Mein Abitur erhielt ich an der Klosterschule Roßleben. Danach studierte ich an der Offiziershochschule der Volksmarine in Stralsund. Ich fuhr nur zwei Jahre zur See. Aber das reichte aus, um meine Liebe zum Meer weiter zu entwickeln. Nach der Wende lernte ich den Beruf eines Reiseverkehrskaufmannes. Ich hatte die Chance in verschiedenen Reisebüros, bei einem Reiseveranstalter und bei einem großen Flugtickethändlern zu arbeiten. Aktuell lebe und arbeite ich in Osnabrück. Meine Verbundenheit zu Rostock und dem Meer spiegelt sich u.a. in meinen Geschichten wieder.

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